Verhalten nach Operationen
 

Behandeln Sie bitte Ihren Patienten nicht als Schwerkranken sondern mehr als Rekonvaleszenten. Sind besondere Maßnahmen notwendig, wird es Ihnen gesagt.

Da Wichtigse:

Lassen Sie Ihren Hund / Katze nicht an der Wunde lecken, er/sie kann dadurch vorzeitig die Fäden ziehen und die Wunde kann aufplatzen oder eine Infektion der Stichkanäle erfolgen.

Verhindern des Leckens: bauchverband mit Klettverschlüssen; Trichter oder Maulkorb

 

Zimmertemperatur:

22 bis 24°C, da nach einer Narkose die Körpertemperatur erniedrigt ist.

Nach Operationen in der Bauchhöhle, besonders bei Magen- und Darmoperationen, am Tag der Operation tropfen- oder teelöffelweise Flüssigkeit (Tee) mit etwas Salz, am 1. Tag nach der Operation 1/4 der normalen Flüssigkeits- und Futtermenge in kleinen Portionen, am 2. Tag 1/2, am 3. Tag 3/4 - 1/1 der Normalmenge aber ebenfalls noch in kleinen Portionen.

 

Anrufen, wenn mehrmaliges Erbrechen nach Flüssigkeits- oder Futteraufnahme erfolgt.

 

Spaziergänge die ersten Tage verkürzt aber im üblichen Rhythmus (sogar nach Bauchoperationen).

 

Sollten Atmungsschwierigkeiten auftreten, Ruhe bewahren, es wird nichts passieren, Zunge vorziehen und einige Tropfen Zitrone oder Weinessig auf die Zunge träufeln.

 

Die Fäden werden nach 10 bis 14 Tagen gezogen.