In warmen Sommern müssen die Menschen ihre Tiere vor einem Hitzschlag schützen. Für alle Tiere gilt, dass sie ständig Zugang zu Wasser haben müssen. Auch Wohnungskatzen, besonders in Dachwohnungen, können erheblich unter der Hitze leiden, besonders bei gleichzeitiger hoher Luftfeuchtigkeit. Das Abdunkeln der Wohnung schon am frühen Morgen hilft allen Tieren, auch Meerschweinchen, Kaninchen und Vögeln, um die Wohnungstemperatur erträglich zu lassen. Den Tieren ist Zugang zu kühlen Räumen zu ermöglichen, sie legen sich bei großer Hitze z.B. gerne auf die kühleren Fliesen im Badezimmer. Im schlimmsten Fall müssen nasse Tücher ausgelegt werden, auf die sich die Tiere bei Bedarf legen können. Viele Tiere schätzen auch die Möglichkeit, sich im Schatten auf feuchte, kühle Erde zu legen.

Hunde dürfen nicht im Auto gelassen werden!

Spaziergänge werden frühmorgens und abends gemacht, wenn möglich nur im Schatten und nicht auf heißem Asphalt. Das Baden in Bächen und sicheren Seen ist eine Wohltat und das Scheren ist für viele Hunde eine große Erleichterung. Trotzdem sollten sie sich immer im Schatten aufhalten können.

Erste- Hilfe- Maßnahmen:

Damit es nicht zum Tod kommt, muss das Tier sofort gekühlt werden. Wenn es nicht in kaltes Wasser gelegt werden kann, ist vielleicht ein Gartenschlauch in der Nähe, um es zu kühlen. Ansonsten müssen nasse, immer wieder gewechselte Handtücher und Decken um das Tier gewickelt werden. Auch Eis- Packs können mit eingewickelt werden, sie dürfen aber nicht direkt auf den Körper und ihre Position muss öfter gewechselt werden.
Die Erste-Hilfe-Maßnahmen sind lebenswichtig, allerdings sollten sie nur eine begrenzte Zeit durchgeführt werden, denn die Abkühlung der Haut bewirkt eine Verengung der äußeren Blutgefäße, und somit eine verminderte Zuführung des heißen Blutes aus dem Körperinneren.